Longevity: Mehr als nur lang leben – Wie du heute deine Zukunft gestaltest
Der Begriff "Longevity" mag zunächst kompliziert klingen, doch die tiefgreifende Bedeutung dieses kleinen Wortes ist in unserer heutigen Zeit von enormer Relevanz. Besonders geht es darum nicht nur länger, sondern besser zu leben.
Leider wird Longevity von vielen vor allem als Mittel zur ewigen Jugend oder ständiger Schönheitsoptimierung vermarktet. Bei Powerlife sehen wir das anders: Nicht das Entkommen vor dem Alter steht im Mittelpunkt, sondern das bewusste, vitale und erfüllte Erleben dieser Phase. Und das auf Basis fundierter wissenschaftlicher Erkenntnisse. Statt oberflächlicher Trends setzen wir auf echtes Verständnis und nachhaltige Lösungen.
Da Giovanna und ich kürzlich ein spannendes Seminar zum Thema Longevity besucht haben, möchten wir dieses Wissen mit euch teilen. In diesem Beitrag werfen wir einen genaueren Blick darauf, welchen Einfluss Longevity auf unsere Gesundheit und unser Lebensgefühl haben kann – und was du ganz konkret tun kannst, um deine eigene Langlebigkeit positiv zu beeinflussen.
First things first: Was bedeutet Longevity überhaupt?
Häufig wird Longevity lediglich mit einem längeren Leben assoziiert. Viele denken dabei in erster Linie an ein jugendliches Aussehen und die Erhaltung der Vitalität. Doch alt zu werden ist ebenso ein bedeutender Teil eines langen Lebens und wird in der Vorstellung oft verdrängt.
Die Longevity-Medizin verfolgt Ansätze, die Gesundheit, Vitalität und Lebensqualität über alle Lebensphasen hinweg fördern. Dabei steht vor allem das Ziel im Vordergrund, natürliche Alterungsprozesse besser zu verstehen und positiv zu beeinflussen, um altersbedingten Beschwerden und Krankheiten vorzubeugen.
Dazu zählen Massnahmen wie eine gesunde Ernährung, regelmässige Bewegung, gezielte Entspannung und ein bewusstes Stressmanagement – also all jene Aspekte, die wir aktiv selbst gestalten können.
Lebenszeitkiller: Diese Faktoren beschleunigen das Altern
Während sich bestimmte Lebensstilfaktoren wie eine ausgewogene Ernährung, regelmässige Bewegung oder guter Schlaf messbar positiv auf unsere Lebensdauer auswirken, zeigen Studien auch deutlich, welche Gewohnheiten das biologische Altern beschleunigen und die Lebenserwartung teils drastisch verkürzen können.
Die folgenden Faktoren gelten als besonders kritisch:
- Rauchen: verkürzt die Lebenserwartung um bis zu 7 Jahre
- Übermässiger Alkoholkonsum: etwa um 3 Jahre
- Bewegungsmangel: 2–3 Jahre
- Fettleibigkeit (Adipositas): 4–5 Jahre
- Mangel an Obst und Gemüse: rund 2 Jahre
- Soziale Isolation: bis zu 1 Jahr
Besonders unterschätzt wird die soziale Isolation. Während körperliche Risikofaktoren oft im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen, bleibt die Rolle psychischer und sozialer Einflüsse auf die Gesundheit häufig im Hintergrund. Longevity beschäftigt sich auch mit der psychologischen Komponente, da mentale Gesundheit und soziale Interaktion entscheidend für ein langes und erfülltes Leben sind.
Psychische Stabilität, Zugehörigkeitsgefühl und ein unterstützendes Umfeld fördern die innere Widerstandskraft – auch Resilienz genannt – und wirken schützend auf das Herz-Kreislauf-System, das Immunsystem und sogar auf zellulärer Ebene. Einsamkeit hingegen erhöht das Risiko für Depressionen, Entzündungsprozesse und kognitive Beeinträchtigungen im Alter.
Die Forschung unterstreicht daher: Ein langes Leben hängt nicht nur von Ernährung und Bewegung ab – sondern ebenso von sozialen Kontakten, emotionaler Nähe und einem Leben mit Sinn und Verbindung.
(Erasmus-Universitätsklinikum Rotterdam, 2018)
Was zählt mehr – Gene oder Lebensstil?
Eine häufig diskutierte Frage betrifft die genetische Veranlagung für Langlebigkeit. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass nur etwa 20 bis 30 % der Lebensspanne genetisch bedingt sind. Der weit grössere Einfluss (bis zu 80 %) liegt in epigenetischen und lebensstilbedingten Faktoren wie Ernährung, Bewegung und Stressmanagement (Bierhoff, 2024).
Das bedeutet: Du hast mehr Kontrolle über dein Altern, als du denkst. Unsere Ernährung, Bewegung, Schlaf und der Umgang mit Stress beeinflussen, welche Gene im Körper aktiv sind – oder eben nicht. Man nennt das Epigenetik.
Was passiert beim Altern eigentlich im Körper?
Altern klingt oft nach etwas, das einfach passiert – aber in Wahrheit steckt ein ganzer biologischer Prozess dahinter. Unser Körper ist jeden Tag damit beschäftigt, Zellen zu erneuern, Schäden zu reparieren und uns gesund zu halten. Doch mit der Zeit lässt diese Fähigkeit nach.
Warum das so ist, erklärt die Wissenschaft mit verschiedenen Theorien. Keine davon steht ganz allein – sie greifen oft ineinander.
Hier die wichtigsten einfach erklärt:
Zellteilung mit Ablaufdatum (Hayflick-Limit)
Kürzere Telomere – die biologische Uhr unserer Zellen
Oxidativer Stress – Angriff auf die Zellen
Ein schwächeres Immunsystem
Hormonelle Veränderungen
Stress und Schlaf – Schlüssel zur Longevity
Stress und Schlaf sind wesentliche Faktoren, die unsere Lebensqualität und Lebensdauer massgeblich beeinflussen. Während kurzfristiger Stress natürlicherweise Teil unseres Lebens ist und uns sogar widerstandsfähiger macht, stellt chronischer Stress ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. Er führt zu einer erhöhten Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol, was wiederum stille Entzündungen im Körper begünstigt und den Nährstoffhaushalt belastet.
Besonders kritisch ist die Wechselwirkung von Stress und Schlaf. Menschen, die dauerhaft gestresst sind, leiden häufig auch unter Schlafstörungen. Doch gerade ausreichend und erholsamer Schlaf ist essenziell, um die körperliche und geistige Regeneration zu unterstützen. Schlafmangel kann langfristig zu Müdigkeit, Konzentrationsproblemen und einem geschwächten Immunsystem führen.
Ein weiteres Problem im Alter ist die zunehmende Lichtempfindlichkeit, insbesondere gegenüber Blaulichtquellen wie Bildschirmen. Dieses Blaulicht hemmt die Produktion von Melatonin, unserem Schlafhormon, was die Schlafqualität zusätzlich beeinträchtigt. Daher ist es ratsam, abends auf künstliche Lichtquellen zu verzichten und tagsüber spezielle Blaulichtfilter zu verwenden.
(Van Cauter et al., 2000, Carskadon et al., 1982)
Kleiner Ausblick: Giovanna arbeitet gerade an einem neuen Blog rund ums Thema Stress – bleib also gespannt! Wenn du unsere neuesten Blogbeiträge nicht verpassen möchtest, melde dich am besten direkt für unseren Newsletter an. (Zur Anmeldung)
Was kannst du noch tun um deine Longevity zu verbessern?
Longevity ist kein statisches Ziel, sondern eine persönliche Reise, die du aktiv mitgestalten kannst. Kleine Veränderungen im Alltag, wie bewusster essen, mehr bewegen, besser schlafen und Stress regulieren, können langfristig Grosses bewirken. Je früher du beginnst, desto nachhaltiger wirken sich diese Schritte auf deine Gesundheit und dein Lebensgefühl aus.
Wenn du wissen möchtest, wie du deine Longevity konkret verbessern kannst, welche Ernährung, Mikronährstoffe und Lebensgewohnheiten dich unterstützen und wie du deinen Alltag gezielt anpassen kannst, lies gerne weiter in unserem nächsten Blogbeitrag:
👉 Wie du deine Longevity konkret verbessern kannst - 7 wissenschaftlich fundierte Tipps für ein längeres, gesünderes Leben
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